Am 5. November stellen die Jungs von NiwoHate ihr neues Album vor. Natürlich hier im Hühnermanhattan! Mit dabei sind APOA und CrownChase. Ich freue mich auf einen legendären Abend!

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Wir freuen uns, euch endlich unser neues Album „Daily Infinity“ in haptischer Form präsentieren zu können!

Links:
https://niwohate-band.bandcamp.com/

FB: https://www.facebook.com/events/189859254756101/


NiwoHate

Lass uns keine Schubladen bauen, lass uns nicht Namensgebungen erörtern, lass uns einfach lauschen und schwelgen. Wir werden in den Wogen ertrinken, einen kleinen Lufthauch schnappen, uns werden Kiemen wachsen, unsere Körper können sich auflösen bis nur noch Trommelfell und Ohrmuschel existieren. Lass es uns als Chance begreifen, vor einer hohen Mauer zu stehen, das Beste und nicht Verzweiflung aus der Überwältigung ziehen und aus den Brocken, die sie uns hinwerfen, ein eigenes Denkmal substantieller Subjektivität erbauen.
NiwoHate machen Postrock. Nicht das Outfit, nicht das Gesicht, nicht die Ansagen zählen, nur die Musik in ihren unendlichen Facetten. Das Auditorium ist frei in seinen Assoziationen. Jedes Album folgte einem epischen Konzept, das die Band mit Klangbildern untermauterte. Ihre tönenden Tatsachen zerfallen jedoch vor dem Ohr der Zuhörenden, die Essenz verschwimmt in der Existenz des Subjekts. Was bleibt, ist das Konstrukt des Moments und der Abdruck einer individuellen Deutung.
Als bandinternes Motto, das sich seit dem Erstlingswerk durch alle Arbeiten der vierköpfigen Kapelle zieht, haben die Jungs die Aufforderung „Wir stellen die Leinwand und die Farbe; das Bild zur Musik malt sich jeder selbst“ erkoren. So arbeitet man, so fühlt man, egal ob im Proberaum oder auf der Bühne, es werden Rezeptionsmöglichkeiten geboten, wahrnehmen kann man sie, wie man möchte. Stets mäandern die Gitarren zwischen wanddicken Soundteppichen und ruppig-fettem Verzerrer, schmiegt sich der Bass mal sanft zwischen die Drums und die Melodie oder rumpelt sich forsch in den Vordergrund, um sich dort für ein Instrumentalduett mit den immer genau richtig nuanciert eingesetzten Drums einzufinden. Jedes Stück gleicht einer durchchoregraphierten Fabel, jedes Instrument ist zu laut, zu leise, zu weit vorn, zu wenig klar charakterisiert, zu melancholisch- zu viel und meist zur gleichen Zeit. Aber statt sich der Einzelanalyse hinzugeben, kann man als Hörer schlicht die Augen schließen und sich vom Gesamteindruck und den instrumentellen Nuancen eine Geschichte erzählen lassen, sich einfach nicht um die „Performance“ und die „Interaktion“ der Band scheren und einfach anfangen, Bilder im Kopf zu malen.

Seit zehn Jahren ist die Band schon ein fester Bestandteil der musikalischen Subkultur der Saalestadt, organisiert selbst Konzertreihen und Minifestivals („Fänger am Rocken“, „Between the Years“) und stiehlt sich mit kleinen lokalen Konzerten durch die nun voll gewordene erste Dekade. Pünktlich zum ersten runden, zweistelligen Jubiläum kommt nun mit „Daily Infinity“ das nunmehr dritte Werk der vier Hallenser auf den Markt. Geboren aus der Idee, einen ersten komplett eigenen Film zu drehen, zu produzieren und selbstredend auch zu vertonen, konzeptionierte die Postrockband aus einem Klumpen Kreativität innerhalb eines Jahres ein Konzeptalbum, das sich auch ohne Narrativ, Dramaturgie oder eigentlich intendiertem Soundtrackcharakter versteht und live bestehen kann. Die Entstehung von „Daily Infinity“ stand zunächst unter keinem guten Stern: Ein Einbruchdiebstahl im Februar ließ die Band in der Nacht vor den Studioaufnahmen nahezu ohne Equipment zurück. Ohne zu Zögern machten sich die vier dennoch auf zum Liquid Aether Audio Studio in der Eifel, wo Freunde sowie die belgische Band CrownChase helfend einsprangen und ihnen Instrumente und Effektgeräte zur Verfügung stellten. Umso erstaunlicher, dass der Tonträger „Daily Infinity“ nun Release feiern darf. Jedes der fünf Stücke des Albums soll für sich eine abgeschlossene Geschichte erzählen. Sie sollen für sich als „akustische Shortstory“ funktionieren und gleichzeitig mit Hilfe des im voraussichtlich nächsten Jahr erscheinenden Filmes die Metastory desselben tragen und um eine narrative Ebene erweitern. Denn auch bei „Daily Infinity“ gilt das Bandcredo: „Wir stellen die Leinwand und die Farbe, das Bild malt sich jeder selbst“.

CrownChase kommen mit erdigerem Rock in unsere Gefilde und lassen das Haupthaar zünftig zappeln. Freut euch auf eine solide Wand aus Modern Rock 🙂

https://www.facebook.com/Crownchase/

OBACHT!
Wir freuen uns bestätigen zu können, dass sich unsere Freunde von APOA ins Line-Up gesellen!

APOA sprechen an sich ja schon für sich…die Jungs touren seit Jahren durch Europas Musikmetropolen und mausernsich mit jedem Gig zu noch größerer Beliebtheit…wer sich an den instrumentalen der meisten aktuellen Rock- und Metalbands nicht satthören kann, den Gesang aber eigentlich lieber skippen würde, findet in den drei Jungs die eierlegende (und sächsisch perfekt beherrschende) Wollmichsau! Die Jungs brennen die Bühne ab und geben einem noch das Gefühl, dass das schon so sein muss 🙂

https://www.facebook.com/apoaband/?ref=ts&fref=ts

Wir freuen uns auf einen tollen Abend mit euch! 🙂