Im Jahr 1998 staunten die Hallenser nicht schlecht, als sie unweit des Markplatzes auf ein „Kunstdorf“ stießen. Auf einer Brach- und Abrissfläche lebten dort zwei Schafe, sieben Hühner, eine Gans, zwei Katzen und sechs Kaninchen in Ställen aus ungenutztem Baumaterial. Die Idee und der Name „Hühnermanhattan“ waren geboren. Verantwortlich zeichnet der hallische Künstler Gabriel Machemer, zu dieser Zeit Student an der Hochschule für Kunst und Design, Burg Giebichenstein, der bis heute durch ungewöhnliche Kunstprojekte und -aktionen von sich reden macht. Was als Kunstdorf begann, entwickelte sich in der Folgezeit zu einem angesagten Szeneklub mit einer treuen Klientel, die sich immer wieder für Machemers Ideen begeistert, etwa das alljährliche Einkaufswagenrennen.
Erstmals schildert Gabriel Machemer die Geschichte von „Hühnermanhattan“ in einem Roman, der so außergewöhnlich ist wie sein Autor.

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